Kulinarik

Onkel K.s Kaffee-Kunde

Die Wissenschaft geht davon aus, dass Kaffee aus einer Bergregion im heutigen Äthiopien stammt. Entdeckt wurde Kaffee wohl im 10. Jahrhundert von einem Ziegenhirten, dessen Tiere die Früchte des Kaffeebaums verzehrt hatten und darauf hin wild geworden waren.

Kaffee kam dann über den Jemen und die Türkei nach Venedig und etwas später nach Mitteleuropa. 

Wer kennt sie nicht, die altehrwürdigen Kaffeehäuser in den Metropolen. Hier duftet es beim Betreten verführerisch nach dem zu erwartenden Genuss. Denn Kaffee besitzt wohl von allen Lebensmitteln, sowohl was die Flüssigkeit als solche als auch seinen Duft anbelangt, die meisten Aromastoffe.

Kaffeesorten gibt es einige. Die bekanntesten unter ihnen sind Arabica und Robusta. Arabica ist voll im Geschmack und die Arabica-Pflanze wächst in Höhenlagen der Äquatorzone ("Kaffeegürtel"). Robusta dagegen hat mehr Koffein und ihre Pflanzen sind widerstandsfähiger. Sie wachsen auch in geringeren Höhenlagen. Insgesamt ist Robusta bitterer als Arabica und hat vergleichsweise mehr Cholesterin.

Die Zubereitungsarten von Kaffee sind vielfältig. Zu nennen sind insbesondere der Kaffeekocher ("Caffettiera"), der in keiner italienischen Küche fehlt, die Filterkanne, die Press-Stempel-Kanne ("French Press") sowie nicht zuletzt die Siebträgermaschine, die zumeist in Cafés verwendet wird.

Das Resultat in der Tasse und die zu beachtenden Prozeduren (Mahlgrad des Pulvers, Anpressdruck, Füllmenge der Tasse) sind verschieden.

Die Arten der Kaffeezubereitung bieten für jeden Kaffeeliebhaber die Möglichkeit, den individuellen Geschmacksvorlieben zu entsprechen.