Diesmal: 10 Wissenswerte Fakten über Bienen
1. Die Biene gehört zur Tierart der Insekten und hat zwei Flügelpaare und drei Beinpaare.
2. An den Hinterbeinen bestimmter Bienenarten hängen die sogenannten "Pollen-Höschen", mit denen die Biene den gesammelten Pollen transportiert.
3. 80% aller blühenden Pflanzen in Deutschland sind auf die Bestäubung durch Bienen und andere Insekten angewiesen. (Quelle: Deutscher Imkerbund e.V., www.deutscherimkerbund.de)
4. Insbesondere Wildbienen sind durch Monokulturen und Pestizide in ihrem Lebensraum bedroht.
5. Wildbienen leben meistens als Einzelgänger (solitär), während Honigbienen Völker bilden und in sozialer Gemeinschaft in einem Stock leben.
6. Wildbienen haben einen begrenzten Flugradius von wenigen 100m, während sich das Sammelgebiet eines Bienenvolkes auf bis zu 50qkm erstrecken kann. (Quelle: Deutscher Imkerbund e.V., www.deutscherimkerbund,de, "Zahlen, Daten, Fakten")
7. Bienen bevorzugen als Nahrungsquelle blühende Pflanzen mit möglichst offener Blüte. Indem sie von Blüte zu Blüte fliegen, sammeln sie Pollen und Nektar.
8. Gute Bienenweiden sind: Obstbäume (z.B. Apfel, Kirsche, Pflaume), andere blühende Bäume (z.B. Weide, Linde, Kastanie, Akazie, Rubinie), Gewürz- und Heilkräuter (z.B. Lavendel, Salbei, Rosmarin, Thymian, Fenchel) sowie Beerensträucher (z.B. Brombeere, Himbeere, Johannisbeere). Darüber hinaus bieten auch saisonale Blühpflanzen eine gute Nahrungsquelle (z.B. Klee, Löwenzahn, Sonnenblume). (Quelle: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, www.bmel.de, Publikation "Bienenfreundliche Pflanzen")
9. Neben der domestizierten Honigbiene (apis mellifera) gibt es über 500 bekannte Arten von Wildbienen.
10. Jedes Jahr am 20. Mai findet der Weltbienentag statt. Ins Leben gerufen wurde der "World Bee Day" 2018 von den Vereinten Nationen. (Quelle: United Nations, www.un.org/en/observances/bee-day/background)
Die wohl bekannteste Bienenart, mit dem wissenschaftlichen Namen „Apis mellifera“, ist die Honigbiene. Sie gehört zu der Familie der Apidae (Echte Bienen) und wurde im Laufe der Jahrtausende als Nutztier für die Imkerei domestiziert.
Die in unserem Buch vorkommende „Apis fera“ (aus dem Lateinischen übersetzt: wilde Biene) ist keine offizielle, wissenschaftliche Bezeichnung. Eine „Apis fera“ gibt es in der Wissenschaft weder in der Tierkunde noch in der Botanik. Sie ist eine reine Erfindung im Rahmen der Geschichte rund um unsere fiktive Romanfigur, den Botaniker Onkel K...
In unserem Buch hat „Apis fera“ verschiedene Bedeutungen:
zum einen steht sie stellvertretend für alle wilden Bienen, also Wildbienenarten, die der Botaniker so liebt, weil sie zur Bestäubung der Pflanzen beitragen.
Zum anderen steht sie für Onkel K.s Freundin, die „wilde Biene“ alias Sabine Bachler. Wie die emsigen, echten Bienen im Rahmen der Bestäubung von Pflanzen, trägt in unserer Geschichte auch Biene Bachler zur Verbreitung der von Onkel K. neugezüchteten Pflanze bei, indem sie die Setzlinge in den Blumentöpfchen ganz in Onkel K.s Sinne einfach an die Gäste der Trauergemeinschaft verteilt.
In einer dritten Rolle ist sie der Name, mit dem Onkel K. als Hommage an die wilde Biene Bachler seine Neuzüchtung „Cannabis e vico piscinae truttarum / Hanf aus Forellenteich“ benennt. Die Pflanze ist mit ihrer schönen, offenen Blüte eine Freude für die Biene in verschiedenerlei Deutung.
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